Wie oft muss man üben, um das zu malen, was man eigentlich malen will?

Mir ist spontan ein Motiv eingefallen und ich habe es in mein Skizzenbuch gezeichnet. Motiviert habe ich mich am Wochenende gleich an die Arbeit gemacht. Es ist schrecklich geworden. Man kann das jetzt nicht mehr sehen, aber vorher waren die Felsen schmaler und das Meer war an den Rändern dunkelblau mit Schatten. So sieht das nicht aus in der Realitiät, wurde mir klar.

Ich wollte es schon wegwerfen, dann kam mir die Idee, die Felsen zu erweitern, um das Elend abzudecken. Da ich nicht wusste, wie das aussehen würde, habe ich das Bild mit dem iPad abfotografiert und mit dem Stift darin herumgemalt. Es hat mir gefallen und die Bäume habe ich auch dazugezeichnet.

Schließlich habe ich meine Acrylfarben wieder ausgepackt und das Bild überarbeitet. Da ich auch mit einem dünnen Pinsel nicht gut zurecht komme, habe ich die Bäume mit einem Fineliner gemalt und bin dann vorsichtigt mit grüner Farbe darüber gegangen.

Der Horizont ist nun natürlich zu dunkel. Das lies sich nicht mehr revidieren.

Alles in allem bin ich zufrieden, denn ich habe am Ende noch alles aus dem Bild herausgeholt, was mir möglich war.

Was habe ich gelernt?
* Aus blau und gelb wird grün -> man bekommt Meer nicht mehr aus Sonne heraus, wenn die Farben nicht decken
* Mein Ärmel hängt zu oft in der Farbe
* Ich brauche dringend eine Weiß, die deckt

*das iPad ist eine große Visualisierungshilfe

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